Woran erkennt man gute Matratzen?

Wenn wir schlafen, wechseln wir in der Regel mehrmals in der Nacht die Schlafposition. Bei einer mangelhaften Matratze können dadurch schnell Liegekuhlen entstehen. Diese bleiben dann oft dauerhaft und schädigen damit Ihren Rücken. Ihre Schlafqualität leidet natürlich ebenfalls darunter.

Im Gegensatz dazu können Sie mit einer hochwertigen Matratze eine gute Qualität und Verarbeitung erwarten, was sich in der Regel positiv auf Ihren Schlaf auswirken kann. Daher ist es sinnvoll, wenn man sich eine gute Matratze anschafft und auf welche Punkte man achten sollte.

Woran erkennt man eine gute Matratze?

Wenn Sie auf der Suche nach einer geeigneten Taschenfederkernmatratze sind, sollten Sie auf die folgenden Punkte achten. Hierdurch können Sie beim Matratzenkauf das beste für sich heraus holen.

  • Das Raumgewicht
    Unter dem Raumgewicht versteht man eine Kennzahl für die Haltbarkeit einer Matratze. Man erkennt daraus wie viel Kilogramm Rohmasse in einem Kubikmeter Schaumstoff aufgeschäumt wurden. Je mehr Rohmasse verwendet wurde, desto höher ist das Raumgewicht. Die Langlebigkeit und Elastizität sind dann größer und die Matratze ist nicht bereits 2-3 Jahre später
    Zur Orientierung: Eine gute Matratze ist ab einem Wert von 40 erhältlich.
  • Die Matratzenhöhe
    Bei der Angabe der Matratzenhöhe muss man unterscheiden in die Höhe des Matratzenkerns und der Gesamthöhe der Matratze.
  • Die Höhe des Matratzenkerns
    Je höher der Matratzenkern ist, desto unempfindlicher reagiert er auf Belastungen. Optimal ist es, wenn der Matratzenkern das Einsinken des Körpers in die Matratze verhindert und den Körper hierfür an den dafür vorgesehenen Körperstellen stützt. Je nach Körpergewicht sollte ein Matratzenkern zwisch 14 und 19 cm Stärke betragen, je schwerer desto mehr Kernhöhe.
  • Die Gesamthöhe der Matratze
    Wenn eine Matratze zu dünn ist, dann kann sie nicht für eine gesunde Körperhaltung während des Schlafens sorgen. Gerade in der Seitenlage können dann schwere Körperteile häufig bis zum Lattenrost einsinken. Hierdurch entsteht eine Krümmung der Wirbelsäule, was zu Rückenschmerzen führen kann. Wie man im vorherigen Punkt sieht, kann der Matratzenkern je nach Körpergewicht bis zu 19 cm betragen. Somit kann eine gute Matratze auf eine Gesamthöhe von bis zu 24 cm kommen.
    Übrigens sind Matratzen mit einer höheren Gesamthöhe auch gut für ältere Menschen geeignet, da das Hinlegen und Aufstehen leichter fällt.
  • Die Stauchhärte
    Die Stauchhärte gibt an, wie schnell der Schaum bei Taschen- oder Tonnentaschenfederkernmatratzen wieder in den Ausgangszustand zurück kehrt, sobald die Schlafposition geändert wird. Die Stauchhärte darf jedoch nicht mit dem Härtegrad einer Matratze verwechselt werden.
    Für Menschen mit einem höheren Körpergewicht sind Matratzen mit höheren Stauchhärtewert geeignet.
  • Die Liegezonen
    Wenn wir auf einer Matratze liegen, dann sind einige Bereiche der Matratze stärker belastet als andere Bereiche. Daher sind in der Regel Matratzen in mehrere Liegezonen unterteilt. Es werden 3, 5, 7 und 9 Zonen angeboten.
    Durch die Unterteilung in Liegezonen passt sich die Taschenfederkernmatratze optimal an die Körperkontur an. Entscheidend für den Schlafkomfort ist jedoch auch die richtige Platzierung des Körpers auf den entsprechenden Bereichen der Matratze.