Matratze gegen Rückenschmerzen

Sehr viele Menschen leiden unter Rückenschmerzen. Das kann unterschiedliche Gründe haben, wie z.B. eine schlechte Haltung oder eine sehr anstrengende körperliche Arbeit.

Grundsätzlich macht es Sinn präventiv aktiv zu werden und durch Sport und andere gesundheitsfördernde Maßnahmen seinen Rücken und sein Wohlbefinden zu steigern. Aber es ist auch Sinnvoll, wenn man auf einen gesunden und erholsamen Schlaf achtet. Und genau hierfür ist eine gute Matratze notwendig.

Welche Matratze eignet sich bei Rückenschmerzen?

Eine gute Matratze gegen Rückenschmerzen zu finden ist gar nicht so einfach, wie man es vielleicht denken mag. Die perfekte Matratze gibt es schon einmal gar nicht. Jeder Mensch ist anders und unterscheidet sich in seinen Schlafgewohnheiten, den Körpermaßen und den Problemzonen. Und nicht jeder Rückenschmerz kann auf die falsche Matratze geschoben werden.

Trotzdem gibt es einige Auswahlkriterien, an welchen man eine gut geeignete Matratze auswählen kann.

Achten Sie auf den richtigen Härtegrad für Ihre Matratze

Die Auswahl des richtigen Härtegrades für die neue Matratze ist wichtig, damit Sie nicht zu hart oder zu weich schlafen. Vielleicht haben Sie schon einmal auf einer zu weichen Matratze geschlafen. Dann wissen Sie, dass es nach einer kurzen Zeit unbequem wird, da Ihr Körpergewicht durch die Matratze auf den Lattenrost drückt.

Daher ist es wichtig, dass Sie eine Matratze wählen, die zu Ihrem persönlichen Körpergewicht passt. Die Hersteller geben hierfür immer einen Härtegrad für die Matratzen an.

Entsorgen Sie Ihre alte Matratze

Eine gute Matratze hat eine Haltbarkeit von ca. 10 Jahren. Hierfür ist es jedoch notwendig, dass diese auch regelmäßig gewendet wird. Wenn Sie in Ihrer Matratze Liegekuhlen entdecken, kann die Matratze Ihren Körper nicht mehr ausreichend unterstützen.

Mit einer durchgelegenen Matratze können Sie auf Dauer Ihren Rücken und die Wirbelsäule schädigen.

Wählen Sie eine Matratze mit mehreren Liegezonen

© Gerhard Seybert

Ihr Körper hat unterschiedliche Körperpartien, die die Matratze unterschiedlich stark belasten. Wenn eine Matratze in mehrere Liegezonen eingeteilt ist, können diese die Belastungen der jeweiligen Körperpartien besser ausgleichen. Somit kann dann das Gesäß und die Schulter tiefer einsinken als z.B. die Beine.

Je nach Hersteller gibt es zwischen 3 und 9 unterschiedliche Liegezonen auf den Matratzen. Entscheidend ist jedoch nicht die Anzahl, sondern dass die Körperpartien für den Schlaf auch auf den vorgesehenen Liegezonen platziert werden.

So hilft eine Matratze gegen Rückenschmerzen

Personen mit Rückenschmerzen sollten darauf achten, dass die schweren Körperpartien, wie die Schultern und das Gesäß, ausreichend von der Matratze gestützt werden. Doch auch die Wirbelsäule sollte besonders beachtet werden.

Es ist wichtig, dass diese symmetrisch aufliegen kann, da sich die Bandscheiben und Muskeln entlang der Wirbelsäule im Schlaf regenerieren. Es kann zu Muskelverspannungen und Rückenschmerzen führen, wenn die Wirbelsäule nicht gerade aufliegt.